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Proteine (Eiweiß) in Welpenfutter

Fisch, Fleisch, Eier und pflanzliche Proteine

Proteine finden sich in jeder Körperzelle, sie tragen zum Muskelaufbau bei, sind zuständig für den Nährstoff- und Sauerstofftransport und sind wichtiger Teil des Immunsystems. Außerdem werden Proteine für den Stoffwechsel benötigt. Dabei ist die Quelle des Proteins nicht zu unterschätzen.

Da sich das Verdauungssystem des Welpen erst noch ausbildet, achten Sie am besten auf leichtverdauliches Eiweiß, z.B. Protein aus Fisch oder Geflügel.

Rohprotein vs. „verdauliches Rohprotein“ (vRP)

Unter Rohprotein versteht man das im Futter enthaltene Eiweiß und ist die Summe aller Stickstoffverbindungen. Also nicht nur pflanzliche und tierische Proteine, sondern auch Aminosäuren, -ketten und weitere Moleküle.

Als verdauliches Rohprotein (vRP) wird in der Futtermittelanalytik diejenige Eiweißmenge verstanden, die vom Tier im Rahmen der Verdauungsvorgänge wirklich aufgeschlossen und verwertet werden kann.

Der Anteil des vRP am Rohprotein im Futter hängt von der Proteinqualität des Futtermittels und den verdauungsphysiologischen Besonderheiten der Tierart ab. So ist die Verdaulichkeit von Weizenprotein für Rinder wesentlich höher als für Hundewelpen. Der Anteil des wirklich verwertbaren Rohproteins wird als verdauliches Rohprotein (vRP) bezeichnet.

Proteinbedarf von Welpen

Generell haben Welpen im Vergleich zu adulten Hunden einen erhöhten Proteinbedarf, da in den ersten sechs bis acht Lebensmonaten das größte Wachstum eines Hundes stattfindet. Dieser differenziert sich zudem je nach Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Rasse und Aktivität. Ein universelles Welpenfutter für alle Hundegrößen und Altersstufen birgt das Risiko von Fehlversorgung.

Der optimale Rohproteingehalt für Trockenfutter liegt bei 23-27%,

Der optimale Eiweißanteil von Feuchtfutter liegt bei 6-8%.

Symptome für Eiweißmangel

  • Schwaches Immunssystem

    z.B. verstärktes Auftreten von Infektionskrankheiten, Durchfall

  • Wachstumsstörungen
  • Hauterkrankungen

    z.B. Parasitenbefall, stumpfes, sprödes Fell oder Hautreizungen/-infektionen

  • Muskelschwäche
Nährstoffe in Welpenfutter

Die Proteinqualität

Nicht nur der prozentuale Eiweißanteil eines Welpenfutters ist wichtig. Auch die Zusammensetzung der Aminosäuren – sprich die Proteinqualität – sollte genauer in Augenschein genommen werden.

So besteht z.B. sehnen- und knorpelreiches Fleisch zwar aus Rohprotein, trotzdem kann es von einem Hundewelpen wesentlich schlechter verwertet werden als beispielsweise ein Stück Lachsfilet.

 

Die Proteinqualität definiert sich darüber, wieviel Nährstoffe tatsächlich vom Organismus verwertet werden kann.

Bei Knochen beträgt der Anteil an verwertbarem Protein 33%, reines Muskelfleisch enthält dagegen 98% verwertbares Eiweiß.

Sehen kann man kann man diese Verwertung an der Größe des Kothaufens:

Je kleiner der Kothaufen, desto verdaulicher das Futter.

Wichtige Nährstoffe für Ihren Welpen

Tierisches Eiweiß

Da Ihr Welpe schnell wachsen möchte, sich sein Verdauungstrakt aber gerade erst herausbildet, sollten die Proteine Ihres Welpenfutters leicht verdaulich und hochwertig sein.

Je ähnlicher die Aminosäuren im Futterprotein dem des tierischen Körper sind, desto effizienter kann das Eiweiß für den Organismus verwertet werden. und desto höher ist die biologische Wertigkeit.

Deshalb sind tierische Proteine für Welpen leichter verwertbar als pflanzliche.

Hochwertige tierische Proteinquellen sind:

  • Fleisch

    z.B. Rind, Pferd, Lamm, Kaninchen, Schwein

  • Tierische Nebenerzeugnisse

    z.B. Innereien

  • Geflügel

    z.B. Enten, Hühner, Gänse

  • Fisch

    z.B. Lachs, Makrele, Hering

  • Eier
  • Milchprodukte
Pflanzliche Proteine

Pflanzliches Eiweiß

Tierische Proteine sind kein Muss

Auch pflanzliche Proteine können den Eiweißbedarf eines Welpen abdecken. Besonders dann aber muss eine perfekt komponierte Proteinzusammensetzung des Futters gewährleistet sein.

Auch manche pflanzliche Proteine haben eine hohe Verdaulichkeit und sind nicht als „billige Füllstoffe“ zu werten. So liegt z.B. die Verdaulichkeit von Weizengluten bei 99%.

Auch bei bestimmten Krankheiten, wie Nieren- oder Lebererkrankungen, kann hingegen eine deutliche Reduktion des Fleischanteils notwendig sein.

Hochwertige pflanzliche Proteinquellen sind:

  • Sojaprodukte
  • Gluten

    aus Mais- oder Weizenkleber

  • Getrocknete Bierhefe
  • Kartoffeleiweiß
  • Haferflocken
  • Quinoa
  • Lupinen

Proteinüberversorgung

Ein besonders hoher Eiweißgehalt von Welpenfutter wird gerne als Qualitätsmerkmal propagiert. Aber auch eine Protein-Überversorgung kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Proteine werden in der Leber zu Stoffwechselendprodukte umgewandelt, die über die Niere ausgeschieden werden. Wird ein Übermaß an Eiweiß verfüttert, so entstehen zu viel Stoffwechselendprodukte, die Leber und Niere belasten können.

Mögliche Folgen einer Proteinüberversorgung

  • Kein wohlgeformter Kot

    z.B. Durchfall

  • Leistungsabfall
  • Nierenschäden
  • Leberschäden
  • Krebs

Aufgepasst

Beachten Sie, dass der Eiweißbedarf eines Welpen in der Wachstumsphase monatlich abnimmt.

Außerdem spielt die Endgröße der Rasse eine wichtige Rolle. Deshalb sollte das Welpenfutter stets auf die Wachstumsphase, das aktuelle Gewicht und die Hunderasse angepasst werden.

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